Das Ausprobieren einer ökologischen Fahrweise, die Erfahrung der starken Tretunterstützung beim E-Bike und die Möglichkeit im persönlichen Gespräch mit Vorurteilen über neue Mobilitätsformen aufzuräumen, bietet grosse Chancen für die Besucher ihren CO2-Verbrauch im Bereich Mobilität zu senken. Und das ohne Verlust oder sogar mit Gewinn von Komfort und Flexibilität.
Einige Beispiele: Wenn bei 60 Testfahrten am Eco-Drive Simulator ca. die Hälfte der Teilnehmenden ihr Fahrverhalten anpasst und im Alltag 10% Treibstoff spart, ergibt dies bei durchschnittlich 20‘500 zurückgelegten Kilometer pro Person / Jahr[1] und bei 200 g ausgestossenem CO2 / Auto-km (durchschnittlicher Treibstoffverbrauch 7.5 Liter mit 2.475 kg CO2 pro Liter) eine Reduktion von ca. 11‘400 kg CO2 pro Jahr. Wenn zusätzlich 1% der Besucher ihr altes Auto nicht mehr durch ein neues ersetzen und dafür Carsharing benutzen, werden ca. sieben private Autos durch ein geteiltes Auto substituiert. Wenn nochmals 1% der Besucher ihren Arbeitsweg (3‘400 km / Jahr) zukünftig zur Hälfte mit dem E-Bike statt dem Auto zurücklegen, werden weitere 2‘200 kg CO2 gespart.
[1] PANORAMA, Bundesamt für Statistik, Februar 2015
Der Mobilitätstag ist ein kostengünstiger Ansatz, um bestehenden Herausforderungen im Bereich Mobilität zu begegnen. Er setzt beim Verhalten der Menschen an, fördert öffentliche Verkehrsmittel, den Fuss- und Veloverkehr und zeigt Alternativen zu Gewohnheiten auf. Kosten durch die Belastung der Infrastruktur, Lärm und andere Auswirkungen auf die Umwelt können so gesenkt werden. Durch das Aufzeigen weiterer Massnahmen im Bereich Verwaltung und Unternehmen können auch direkt Kosten gespart werden. Der Aufbau eines Netzwerkes zwischen Partnern, Ausstellern und Organisatoren hilft zudem Synergien zu nutzen und Massnahmen effizienter umzusetzen.